Gruppenwettbewerb Segelflug 2025
von Daniel Stössel
Am Sonntag, 18. Mai 2025, fand bei etwas böigem Westwind, aber schönem Frühsommerwetter mit Cumulis am Horizont der Gruppenwettbewerb Segelflug mit 15 Teilnehmern statt. Das Motto hiess «Fliegen heisst landen – zeitlich und örtlich». Das Programm und Reglement sah vor, möglichst genau nach drei Minuten zu landen und möglichst das 6.3 Meter breite und 10 Meter lange Landefeld zu treffen.
Die 6.3 Meter waren wie die vergangenen Jahre auch unterteil in einen mittleren Streifen von 30 cm, sowie links und rechts jeweils einen Meter. Bei Stillstand wurde die Zeit gestoppt und die Spitze des Rumpfes entschied über Null Punkte (ausserhalb des Feldes) oder 100 Punkte (in der Mitte des Feldes).
Es wurde in zwei Kategorien gestartet: 11 Teilnehmer waren eigenstartfähig, vier Teilnehmer liessen sich von Ändu Luder mit seiner grossen und starken Piper hochschleppen.
Es war ein superspannender Wettbewerb: Nach zwei Durchgängen lag Beat Brunner ganz knapp in Führung und hätte mit einem nochmaligen dritten Flug gewonnen. Doch das präzise Landen hat seine Tücken, mit seiner DG 200 vergab Beat am Schluss den Sieg. Dazwischen gab es immer wieder Grund für Beifall durch die sehr präzisen Landungen, sehr viele auch mit innerhalb von plus oder minus zwei Sekunden, was damit die 100 Punkte ergab.
Das Podest am Ende des Wettkampfs:
1. David Ammann
2. Hans Ammann und Fabian Bürki
Pech hatten die drei Piloten am Ende des Klassements: Es wollte nicht klappen. Entweder fehlte die Höhe um die drei Minuten zu erreichen oder es wurde auch einmal zu lange geflogen. Danke aber all den Teilnehmern für den olympischen Spirit «mitmachen ist besser als gewinnen».
Die Gesamtrangliste:
Mit der einen oder anderen Idee für eine leichte Programm- oder Reglementanpassung freue ich mich schon jetzt auf die Ausgabe 2026 und möchte den einen oder anderen zusätzlich motivieren, an diesem geselligen und spannenden Gruppenwettbewerb mitzumachen, v.a. auch der eine oder andere Segelflugpilot, welcher sich schleppen lassen könnte, würde «die Szene» noch etwas besser durchmischen.